Schweden Tagebuch – Die Anreise & Tipps für eine lange Fahrt

Ahhhhh wir sind in Schweeeedeeeennnn! Könnt ihr DAS glauben?!? 😀 Ich liege gerade auf dem Sofa unserer süssen Stuga, habe alle Fotos bearbeitet und auf meinen Laptop übertragen und schreibe jetzt diesen Blogeintrag. Ich wünschte, ich könnte die Zeit anhalten. Es gibt sooo viel zu sehen und zu entdecken und zu tun, dass 10 Tage überhaupt nicht reichen! Zumal es gar nicht wirklich 10 Tage sind, denn die Hin- und Rückreise nimmt jeweils einen ganzen Tag in Anspruch. Also nur 8. (Edit: Nein, es sind 9 Tage ^^ Trotzdem viel zu wenig ^^)

Aber, wenn man solche Gedanken während eines Urlaubs hat, ist es doch eigentlich perfekt. Dann weiß man, man hat den richtigen Ort gewählt ^^

Wie ihr vielleicht wisst, hatte ich richtig Angst vor der 11-stündigen Fahrt von Hamburg nach Schweden. Aber, es war dann doch nicht so schlimm wie ich dachte! Hier meine Tipps, wie ihr eine lange Fahrt erträglicher gestalten könnt:

1. Der Urlaub beginnt mit der Fahrt! Diesen Rat habe ich von einer lieben Insta-Followerin bekommen und er hat so viel gebracht! Normalerweise hätte ich die Fahrt so schnell wie möglich hinter mich bringen wollen, hätte mich mega gestresst, zu wenig Pausen eingelegt und die ganze Zeit ungeduldig auf brennenden Kohlen gesessen. Diesmal war es ganz anders und die Fahrt hat sogar Spaß gemacht! (Natürlich nicht die ganze Zeit, siehe weiter unten.)
2. Viele Pausen einlegen! Bei meiner letzten langen Fahrt (7 Stunden) wollte ich so schnell ankommen und so wenig Pausen machen wie nur möglich. Das war so dumm von mir. Ich hab gemerkt, dass es mir richtig gut tut, wenn immer eine baldige Pause in Sicht ist, wenn ich weiß: Noch 2 Stunden und dann gibts eine Pauseee. Dann fährt man sozusagen nicht 11 Stunden lang, sondern nur 2 Stunden bis zur Pause. An das, was danach kommt, denkt man nicht ^^
3. Hörbücher, Podcasts, Musik!! Absolut empfehlen kann ich euch den Podcast von The Mustards. Wir haben den stundenlang gehört und er konnte mich besser wach halten als Musik und J gemeinsam ^^
4. Leckeres Essen und Getränke! Oh wie wichtig das ist! 😀 Oft hab ich sowas gesagt wie „in einer Stunde essen wir Oreos, okay?“ hahaha und dann konnte man sich wieder auf etwas freuen ^^

So, das waren meine Fahrt-Tipps. Jetzt kommen Fotos von der Fähre, die uns von Deutschland nach Dänemark gebracht hat:

Die Abwechslung auf der Fähre war toll. Aber leider wird mir auf Schiffen und Booten total schnell schlecht ? Darum holten wir uns seltsame Sandwiches zum Essen und gingen aufs Deck, wo es mir (warum auch immer) viel besser ging.

In Jönköping legten wir eine längere Pause ein, aber ich mochte es dort irgendwie nicht.

Danach kam der Albtraum eines jeden Nachtblinden: Eine Fahrt auf einer dunklen Landstraße, mit Regen und tausenden LKWs, die einem entgegen kommen und zusätzlich Wasser auf die Frontscheibe spritzen. ? Ich konnte einfach NICHTS sehen und musste deswegen viel langsamer fahren als man hätte können. Irgendwas stimmt auch mit unserer Frontscheibe nicht. Manchmal half das Wischen gar nicht und alles blieb verschwommen, so als hätte ich meine Kontaktlinsen nicht drin.

Und dann…

…kamen wir endlich an.

Waaaas für ein schönes Gefühl das war, als auf dem Navi „3 Minuten“ zu lesen war.

Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie lieb die Stuga-Besitzer sind!!! Ich will die Frau am liebsten als beste Freundin zurück nach Deutschland mitnehmen ^^ Oder zu ihr ziehen ? Ich hab J schon gefragt, ob wir nicht einfach in dieses Häusschen ziehen können. ?

Und wie unglaublich süss sie alles hergerichtet haben. Schon am Eingang haben sie unsere Namen auf ein Schild geschrieben und seht ihr, wie süss der Weg mit Laternen behangen ist?

Als wir dann im Häusschen ankamen, bin ich fast gestorben vor Begeisterung. Fotos und eine Roomtour folgen ? Hier habt ihr schon mal den Vlog der Anreise 🙂

love // Cat

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