Tagebuch einer gescheiterten Existenz

Ich will euch gar nicht volljammern :-/ Aber derzeit kann ich nicht anders als jammern und ich will trotzdem etwas schreiben! Also lege ich jetzt los.

Ich drehe zur Zeit voll durch und weiß nicht was ich dagegen tun soll. Ich habe gestern schon einen Text geschrieben, den ich eigentlich in ein Youtube-Video umwandeln wollte. Ich weiß aber nicht ob ich das noch machen werde, weil ich schon viel zu lange an dem Video sitze und es mich inzwischen nervt.

Ich kann den Text ja hier rein posten. Es ist ein Brief an Aleks (Weltwirrwesen), mit der ich eine Youtube-„Brieffreundschaft“ anfangen wollte.

Liebe Aleks,

Ich fühle mich zur Zeit so verloren. 

Ich weiß nicht mehr was mein Weg ist und ob es überhaupt einen für mich gibt?

Es gibt nur noch Arbeit hier, Arbeit da, Termine und To do’s, bis man abends vor dem Sofa zusammenklappt und NICHTS mehr tun kann. 

Wo sind meine Träume hin? Meine Träume von Kunst und Kreativität und Freiheit?

Geld hat sie zerstört… 

Denn Geld regiert die Welt und nun auch mein Leben. 

Ich dachte, okay, ich lasse mir meine Leidenschaft nicht nehmen. Ich nehme irgendeinen einfachen Job an, spare Geld für Schweden und mache Youtube, Fotografie usw. nur noch als Hobby. Aber

Ich habe

Keine

Energie mehr

Dafür.

Ich dachte, ich wäre vielleicht sogar produktiver und fröhlicher, wenn alles nur ein Hobby wäre. 

Aber nein, keins von beidem ist der Fall. 

Ich kann nicht von meiner „Kunst“ leben, also muss ich mein Geld auf andere Weise verdienen. Und langsam daran arbeiten, selbstständig zu werden. Wenn ich das jedoch tue, habe ich keine Kraft und Ausdauer mehr für die Kunst!! Und es macht mich verrückt, Tag für Tag nichts zu schaffen, nicht voranzukommen!!

Was ist also die Lösung? 

Zum ersten Mal denke ich darüber nach, aufzuhören.. Mit Youtube und all meinen Zielen… Und ein „normales“ Leben zu führen mit „normalen“ Hobbys, die nicht alle zu Geld führen sollen… 

Liebe Aleks,

Was soll ich bloß machen?

Und genau das macht mich zur Zeit so verrückt. ???

Ich MUSS arbeiten, ansonsten lande ich wieder beim Jobcenter und da würde ich lieber von der Brücke springen! Aber ich bin so ein kaputter Mensch, dass ich selbst bei einem Teilzeitjob (plus manchmal Hotel/ Transkription und so) keine Energie mehr habe, um danach (oder davor) produktiv zu sein!!

Ich hab mir ja in den letzten Wochen gesagt, es ist nur ein Hobby blabla, ich muss es nicht machen blabla… Aber ich WILL ja und wenn ich dann nie etwas schaffe, dann drehe ich durch!

Man sieht also, dass es nichts bringt, wenn ich versuche, es als Hobby zu sehen!

Der Gedanke, aufzuhören, z.B. mit Youtube (denn Youtube beansprucht die meiste Zeit) macht mich ganz durcheinander. Einerseits wäre so viel Unzufriedenheit weg, weil ich nicht mehr stääändig im Hinterkopf hätte, was ich alles machen sollte und will. Andererseits fühlt es sich schrecklich an, als ob ich etwas ganz ganz Tolles verliere…

UND dann frage ich mich: Wenn ich meinen Wunsch, selbstständig zu sein, aufgebe, was mache ich dann beruflich? Ich weiß nichts, was ich dann machen wollen würde…

 

Zwei Tage später

Inzwischen ist Freitag Abend. Jürgen und ich sind von der Arbeit und vom Einkaufen nach Hause gekommen und ich sitze mit meiner Winterkerze in der Küche. Merli schläft neben mir und Nouki unter mir. In diesem Moment geht es mir besser als die ganze bisherige Woche. Und mein Gefühl ist so: Es ist doch alles schön, was ist denn eigentlich das Problem? Während ich gestern gedacht habe, dass ALLES SCHRECKLICH IST und ich nicht mehr weitermachen kann.

Diese Woche war schlimm. Und ich hoffe wirklich, dass das tiefe Tief vorbei ist.

Ich habe mir überlegt, dass ich mir alle Möglichkeiten aufschreibe, die ich habe. Damit ich mir nicht hilflos vorkomme und damit ich kapiere, dass ich nicht gefangen bin in dem neuen Job, in meinen Zielen, in egal was.

• Ich kann den Hoteljob kündigen und dann eine richtige Routine aufbauen. Um 12 ins Bett und um 8 aufstehen. Wenn wir es schaffen würden, um 10 in der Arbeit zu sein (was gerade nicht vorstellbar ist), dann wären wir ja um 14 Uhr schon fertig! Dann noch ein paar Erledigungen und um 15 Uhr hätte ich schon Feierabend und Zeit für Kunst.
• Ich kann mir statt dem Job bei der Versicherung einen anderen Job suchen. Zum Beispiel als Betreuerin einer querschnittsgelähmten Person. Das wäre nicht so häufig und ich hätte mehr freie Tage. Manchmal hab ich das Gefühl, ich brauche einen ganz freien Tag, um kreativ sein zu können ?
• Ich könnte Hotel wieder 6x im Monat machen und mir dann noch was anderes suchen, was aber nicht jeden Tag ist.
• Ich könnte endlich mal akzeptieren, dass ich nichts kontinuierlich mache, sondern immer zwischen Blog, Youtube, Fotografie, Zeichnen (…) wechsle. Es ist doch besser, diese Sachen mit Unterbrechungen zu machen, als überhaupt nicht mehr?!?? Und ich bin wirklich kurz davor, alles aufzuhören!!
• Ich könnte versuchen, Youtube (oder alles) nur noch am Wochenende zu machen. Vielleicht, wenn ich von Montag bis Freitag nicht immer im Hinterkopf habe, was ich alles machen „sollte“, habe ich dann Samstags richtig Lust, was zu drehen. Oder ich darf nur bestimmte Dinge unter der Woche machen, die mich nicht stressen. Zum Beispiel bloggen und vloggen. Vielleicht sogar ASMR? Keine aufwendigen Videos drehen oder schneiden und keine aufwendigen Texte à la „Projekt Unfuckable“.
• Ich könnte mich für nur noch eine einzige Sache entscheiden und mir alles andere „verbieten“. (Oder nur die eine Sache ist ein To do und alle anderen sind Hobbys.) Das Gute daran könnte sein, dass ich dann nicht immer tausend Projekte im Hinterkopf habe.
• Ich könnte versuchen, zwar kreativ, aber nicht selbstständig, zu arbeiten. Also zum Beispiel als Fotografin oder so angestellt zu sein. Oder Sachen machen wie Hochzeits-Videos oder … Videos für… irgendwen ^^ (Ich könnte ja Kamerafrau bei Pornodrehs werden ? Oder Pornos schneiden ??? Wieso komme ich jetzt darauf?)
• Ich könnte mit Youtube aufhören, denn Youtube (nicht Asmr) beansprucht die meiste Zeit. Es ist was GANZ anderes, ein Video zu drehen oder einen Blogeintrag zu schreiben. Oder Fotografieren zu gehen. Vielleicht ist ja Youtube mein Problem… Und dann könnte ich gucken, ob ich mit was anderem selbstständig werden könnte, z.B. mit einem Online-Shop oder Asmr. Und wenn ich dann irgendwann mal selbstständig bin, kann ich ja gucken, ob ich doch wieder mit dem normalen Youtube anfange.
• Ich könnte den normalen Youtube Kanal aufhören und nur noch ASMR machen. Und das dann kombinieren mit Vlogs und kreativeren Sachen.
• Was ich bisher nicht konnte, aber wenn es zeitlich begrenzt ist, schaffe ich es vielleicht: Ich könnte mir ein Jahr eine Auszeit nehmen und einfach in den Tag hineinleben. NICHT an Selbstständigkeit denken!!!! Nicht versuchen, mit meinen Hobbys Geld zu verdienen!! Und nur genau dann produktiv sein und was hochladen, wenn ich richtig Lust darauf hab! Und wenn dann alle Follower weg sind, dann ist das eben so. Man kann immer neu starten und es dann richtig machen, wenn man es wirklich will.
• Wir könnten uns nächsten Sommer von Deutschland aus einen Job in Schweden suchen. Dann dorthin ziehen und … ähhh… Dann sind all meine Probleme wie weggeblasen.

Wow wie viel da zusammengekommen ist ? So viele Möglichkeiten. Und es tut gut, alle niedergeschrieben zu haben und nicht mehr so ein Chaos in meinem Kopf zu haben! Vielleicht überlege ich mir jetzt noch kurz, welche von den Möglichkeiten mich am meisten ansprechen. (Das was ich gerade hier mache, könnt ihr auch machen, wenn ihr gerade nicht weiterwisst und durchdreht.)

Es sind:

Hoteljob kündigen, Routine aufbauen. Unterbrechungen von Youtube und so akzeptieren. Unter der Woche nur bloggen und vloggen und ein bisschen zeichnen, nichts aufwendiges! Überlegen, ob ich ohne den Hoteljob genug Zeit habe für Asmr oder sowas wie Videos für andere Leute drehen / Dokus / Reisezeugs. Entscheiden, ob wir uns nächsten Sommer in Schweden bewerben und dort hinziehen!

Das fühlt sich alles gut an. Aber kann ich wirklich den tollsten Job der Welt (das Hotel) kündigen? Ich war doch sooo froh über den Job und dass man dabei machen konnte was man will, sogar Filme schauen. Und es ist so eine besondere Atmosphäre dort. Wie in einem Detektivbüro oder einem Horrorfilm. Der Gedanke, da zu kündigen, macht mich traurig! Aber der Job verhindert, dass ich rechtzeitig einschlafen und früh aufstehen kann! Und ist bestimmt mit ein Grund, warum ich immer so müde bin. (Und WENN ich einen normalen Rhythmus habe, kann ich auch nicht im Hotel produktiv sein, weil ich ab 0 Uhr totmüde bin und nur noch wie ein Pfannkuchen rumhänge.)

Was sagt ihr… Soll ich den Hoteljob kündigen? ? Aber aber, er ist doch so cooool! ?

Ich höre jetzt auf zu schreiben. Dieser Text ist viel zu lang geworden.

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Seufz. Wo soll ich anfangen..

Ich will euch in diesem Blogpost erzählen, wie es mir so geht mit meinem fehlenden Internet-Erfolg und wieso ich mich jetzt gegen Patreon entschieden habe…

Ihr wisst ja, dass ich im Hotel arbeite und transkribiere. Ab dem 01. Oktober habe ich noch einen weiteren Job, der noch mehr Zeit einnehmen wird. Nämlich mindestens 4 Stunden pro Tag. Ein Teilzeitjob, bei dem ich richtig sozialversichert bin und jeden Monat sicher den Betrag verdiene, den ich brauche. Beim Hotel war es ja so, dass man nie sicher sein konnte, ob man nun sechs Schichten oder nur drei bekommt.

Gleichzeitig ist es aber auch ein Job, der mir viel Zeit und Energie rauben wird, die ich nicht mehr für meine kreativen Projekte nutzen kann. Um genau das zu verhindern, habe ich ja einen Patreon-Account eröffnet. Ich hatte die Hoffnung, durch Patreon und meine anderen kleineren Jobs genug Geld zusammenkriegen zu können. Aber es hat nicht geklappt. Vielleicht war es dumm, mit 5000 Abonnenten einen Patreon-Account zu eröffnen.

Ich bin traurig über diese ganze Sache. Und dass ich jetzt einen richtigen Job haben werde, gibt mir das Gefühl: Mein Ziel ist gescheitert. Ich habe in den letzten zwei Jahren erfolglos versucht, YouTube, Blog und Instagram zum Wachsen zu bringen und damit Geld zu verdienen. Bis Mai hatte ich ja nicht mal einen Minijob, also mehr als genug Zeit! Aber ich hab es nicht geschafft. Immer wieder habe ich Pausen auf den einzelnen Plattformen eingelegt, war zu inaktiv und vielleicht auch nicht toll genug. Ich hab es verkackt!!!!!

Das ist mein ehrlicher Gedanke. Egal ob er nun stimmt oder nicht…

Ich bräuchte einfach mehr Zeit. Die ich nicht habe. Das ist das unfaire an Patreon. Leute wie Frannerd, die schon genug Follower haben, um von Klicks und Kooperationen leben zu können, bekommen monatlich 5000$ (!!!!!!!) auf Patreon. (Nicht, dass ich ihr das nicht gönnen würde, ich bin ja sogar selbst ihr Patron!) Und kleine Accounts wie ich, die das Geld und damit die Zeit bräuchten um erstmal groß werden zu können, kriegen 50$ :-/ Und das ist natürlich UNENDLICH LIEB VON EUCH, aber leider reicht es nicht aus.. 🙁

Ich habe überlegt: Vielleicht sollte ich aufhören und – sollte ich jemals 20 000 Abonnenten erreichen – nochmal neu starten. Wenn ich es dann noch will.

Und ich habe überlegt: Vielleicht ist es ja Schicksal, dass es in diesen zwei Jahren nicht geklappt hat. Vielleicht soll ich YouTube, Blog usw. nicht als Job haben, sondern nur als Hobby… Vielleicht würde es mir sogar besser gehen, wenn ich irgendeinen normalen Job hätte und diese Sachen nur als Hobby machen würde…

Oder vielleicht soll ich erst Erfolg damit haben, wenn ich mein Ding gefunden habe und mich nicht mehr nach dem richte, was andere vielleicht sehen wollen.

Ich hatte von Anfang an das Ziel im Hinterkopf (oder vielleicht auch im Vorderkopf), davon leben zu können. Aber vielleicht war genau das der Fehler. Vielleicht konnte ich deswegen nie genau das machen was ich wollte. Und hatte vielleicht genau deswegen keinen Erfolg. Ganz oft werden Leute nämlich erfolgreich mit dem, was sie lieben: Sie üben einfach ihr Hobby aus und zufällig lieben es die Leute und zufällig können sie auf einmal, ohne es je geplant zu haben, davon leben.

Wenn ich daran denke, ab jetzt die Dinge so zu machen, als wären sie nur meine Hobbys… da wird mein Herz ganz warm.

Andererseits frage ich mich, ob ich das überhaupt kann! Ob ich den Wunsch, davon leben zu können, jemals aus meinem Hinterkopf verbannen kann! Denn es hat einfach so viele Vorteile, wenn es klappen würde! Ich könnte selbstständig von Zuhause aus arbeiten, was heißt, ich könnte nach Schweeeeden gehen! Und natürlich könnte ich meine liebsten Tätigkeiten als Beruf ausüben.

Egal…

Ich versuche, die negativen Gedanken nicht überhandnehmen zu lassen. Ich versuche mir zu sagen, dass ich jetzt lockerer sein kann, machen kann, was ich will… Und dass mein Teilzeitjob angenehm sein wird und mir trotzdem noch genügend Energie bleiben wird, für das hier…

Ich drücke euch ?

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Hey!

Zuerst einmal will ich sagen, dass ich eure Kommentare noch beantworten werde! Alleee! Ich möchte mir nämlich eine Routine aneignen, die ungefähr so aussieht: Morgens aufstehen, Kaffee kochen, auf den Balkon setzen und Kommentare auf Blog & YouTube beantworten. Dann Frühstücken und Gassi gehen, um wach zu werden und nicht nach dem Frühstück direkt wieder einzuschlafen, wie mir das soo oft passiert. ? Und danach irgendwas Produktives machen.

Ja. Das nur so vorweg. Och mann, ich hab etwas anderes zu erzählen (zu jammern) und bin jetzt schon genervt, obwohl ich noch nicht mal angefangen hab. Es geht um ASMR und Patreon. Ich hab einfach zu viele Projekte! Und ASMR steht auf meiner Prioritätenliste ganz unten! Schaut:

1. Youtube
2. Blog
3. Fotografie
4. Thriller schreiben
5. Zeichnen
6. Instagram
7. Patreon
8. ASMR

(So sieht es derzeit bei mir aus. Instagram war schon mal weiter oben, aber es ist in den letzten Monaten abgerutscht und macht mir nicht mehr wirklich Spaß. Zwischen 5. und 6. könnt ihr euch noch das Projekt „Podcasts mit Jürgen“ vorstellen, auf was ich schon seit langem Lust habe, aber da wir es noch nie gemacht haben, kommt es erstmal nicht auf die Liste.)

Und wie ihr euch vorstellen könnt, kann man nicht ACHT PROJEKTE GLEICHZEITIG UND REGELMÄßIG UMSETZEN!!!!! Zeigt mir eine Person, die das schafft ? Und zu 1., 2., 6., 7. und 8. kommt ja auch noch der Austausch mit den Abonnenten dazu! Kommentare über Kommentare ?, die man ja liebt, aber das Beantworten dauert halt seine Zeit.

Und da ich ab dem 01. Oktober einen neuen Job haben werde (!! Davon erzähle ich euch noch!), der mir täglich 4,5 Stunden meiner Zeit stiehlt, MUSS ich mich von irgendwelchen Projekten verabschieden. Ausser ich will immer wieder wechseln, mal von YouTube zu Blog zu Instagram zu ASMR…. Aber das macht mich unzufrieden!

Was mache ich also?

Die Vernunft denkt so: Ich darf nicht aufhören mit Asmr, das kann mir am ehesten Geld bringen, sodass ich selbstständig arbeiten kann und somit nach Schweden ziehen kann.

Und das Gefühl: Mach ENDLICH genau DAS, was du willst!!! Und schau, ob du damit erfolgreich wirst. Wenn nicht, kannst du noch immer andere Dinge versuchen!

Seit Taaaagen überlege ich HIN. Und HER.

WAS
SOLL
ICH
TUN?

Sagt IHR es mir. Ihr seid weise. Ihr wisst immer das Richtige zu sagen.

Wisst ihr noch, mein Blogpost „Wie du dir selbst die besten Ratschläge geben kannst„? Darin hab ich geschrieben, man soll sich überlegen, welche Antwort man hören will, wenn man nach einem Ratschlag fragt. Und ich will, dass ihr sagt: Hör ASMR erstmal auf. Wenn du es doch irgendwann bereust, kannst du doch wieder anfangen.

Und Patreon genauso. Bei deiner Größe macht es nicht viel Sinn. Warte lieber ab bis du evtl. größer wirst und mach es dann.

Ja aber aber… Und was ist mit den unendlich lieben Menschen dort? Es fühlt sich so an, als würde ich sie dann verlieren. Und haben Sie mich dann umsonst unterstützt? Ich bin Ihnen so unendlich dankbar und hab das Gefühl, wenn ich jetzt aufhöre, zeige ich ihnen nicht meine Dankbarkeit.

Ach dieser Text ist so all over the place.

Vielleicht… Probiere ich jetzt noch eine Sache. Und zwar, ich lösche alle Reward-Kategorien, also 3, 5, 10 und 20$. Und es gibt nur noch eine Kategorie. Ich mache keine großen Extra-Belohnungen für einzelne Kategorien, wie ein „15 Minuten ASMR Video“. Sondern nur noch Content für alle, die sich angemeldet haben. Und dann schaue ich, wie sich das anfühlt. Und dann. Sehen wir. Wenn es sich weiter so anfühlt wie gerade, werde ich es löschen. Aber es hat sich ja auch schon besser angefühlt.

Blablablablablablabaa

Ich höre jetzt auf. Denn ich fühle mich verrückt.

Kommt auf Patreon.

Ich will schon wieder ein neues Blogdesign ? Aber es geht doch nicht, dass ich mir jedes Jahr ein neues kaufe! -.- Bei meinem letzten, aktuellen, dachte ich: Das finde ich so toll, dass ich das bestimmt ewig haben will. Falsch gedacht 😀 Wie machen das Leute wie Jonna Jinton, die einfach für immer und ewig das gleiche Design haben? Wie halten die das aus? ^^ Zur Zeit liebäugele ich mit diesem Design hier: http://definite-template.blogspot.com

Wie seid ihr denn so – wenn ihr denn einen Blog habt -, ist es euch egal wie er aussieht oder würdet ihr ihn, wie ich, am liebsten alle paar Monate verändern? Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein neues Design habt und alles einrichtet und sooo viel Spaß dabei habt? 😛

Heute ist meine dritte Hotelnacht nacheinander

und morgen habe ich die letzte für diese Woche. (Edit: Diesen Text habe ich am 03. August geschrieben.) Auch deswegen hab ich überlegt, mir das Design zu holen, weil ich dann die Zeit gut rumbringen könnte.

Ich sitze gerade auf der Terrasse des Hotels, weil es drinnen so heiss ist, dass ich fast sterbe (und einschlafe), es ist 04:21 Uhr. Und ich freue mich so sehr auf in 25 Stunden und 15 Minuten, wenn ich „Feierabend“ und Wochenendeeee hab! Aber wahrscheinlich werde ich sowieso nur schlafen am Sonntag und Montag. Denn ich hab viel Schlaf nachzuholen.

Nächste Woche Freitag fahren wir übrigens nach Süddeutschland

zuerst zu Jürgens Familie und dann zu meiner. Ein 90er und ein 60er Geburtstag warten auf uns. Und meine Freundin Sevil. Und vielleicht Ingo (hallo falls du das liest :D). Und vielleicht hoffentlich ein kleiner Ausflug nach Bayern oder Österreich, in die Berge! Ich kann euch nicht beschreiben, wie sehr ich das will! Und Fooootos machen und die wundervolle Natur genießen! Mit Anouk! Wir nehmen Anouk natürlich mit nach Süddeutschland und meine Familie wird sie kennenlernen 😛 Das wird sehr witzig, denn bestimmt verlieben sich alle in Anouk, ohne es zu wollen. Meine Eltern und Oma sind nicht so Hundefans, gelinde ausgedrückt. Für sie ist ein Hund auch gar kein „Haustier“, zum Spielen und Spazieren gehen und Streicheln. In Rumänien hatte man ja Hunde auf dem Hof, weil.. ja warum eigentlich. Als Wächter oder was? 😛

Meine Familie fand es ja auch gar nicht toll, als ich mir die Katzen geholt hatte. Aber meine Mutter hat sich voll verliebt und sogar meine OMA 😛 Sie hat dann immer nach ihnen gerufen, auf Deutsch, weil die Katzen verstehen ja nur Deutsch ??? (wir sprechen Zuhause Siebenbürger Sächsisch) und wollte, dass sie zu ihr kommen und ein Seilchen fangen hahaha.

Ich freue mich auch sooo sehr auf den Garten meiner Eltern, denn der ist komplett eingezäunt, also können wir gaaanz viel mit Anouk spielen ? Ohne dass andere nervige Hunde(besitzer) kommen ?

Apropos, ich wollte doch von meinem ersten Wegschicken eines Hundes erzählen! 

Ich lag mit Anouk auf der Wiese (nicht Hundewiese) und filmte mein neuestes Video („Ist man ein Arsch wenn man ein Tier weggibt?“). Auf einmal hörte ich Geräusche hinter mir, ein Mann der seinen Hund rief, aber er hörte nicht und rannte auf uns zu. Genau die Situation, von der ich im letzten Blogeintrag geschrieben hatte: Unangeleinter Hund rennt auf angeleinten Hund zu. Oh mann und ich stand ganz schnell auf, stellte mich vor Anouk und rief „geh weg“, aber natürlich klappte es nicht wie in den Videos ?. Der Hund hörte kein bisschen auf mich. Kein Wunder, denn er hörte ja nicht mal auf sein Herrchen.

Der Hund versuchte dann mehrmals links und rechts an mir vorbeizukommen. Ich ließ ihn aber nicht und sagte immer mit versucht fester, selbstbewusster Stimme „nein!“. Und ich kam mir so dumm dabei vor. Der Hund war bestimmt überhaupt nicht gefährlich. Ich würde euch gerne die Rasse sagen, aber ich kenne mich nicht aus. Lange herabhängende Ohren, flauschiges, gelocktes Fell und ungefähr so groß wie Anouk. Im Nachhinein sah ich auch im Video, dass Anouk mit dem Schwänzchen wedelte während dieser Begegnung. Was ich aber währenddessen nicht gesehen hatte, weil ich nur auf den anderen Hund geschaut hatte.

Also war mein Verhalten vielleicht völlig unnötig und affig. Oh mann, wenn man einen Hund hat, muss man echt Selbstbewusstsein kriegen 😀 Man hat so viel mit fremden Menschen zu tun, mit komischen Situationen und muss viele komische Dinge tun 😀

In meinem speziellen Fall würde ich sagen, dass ich mich zwar affig und dumm gefühlt habe, es aber nicht dumm war, das zu machen. Ich will Anouk ja zeigen, dass ich da bin und aufpasse, dass sie nicht drangsaliert wird. Erst wenn ich sehe, dass sie sicherer ist, lasse ich auch mal freundlich wirkende Hunde zu ihr. Oder würdet ihr sagen, prinzipiell NIE einen unangeleinten, fremden Hund zu einem angeleinten lassen? Wie macht ihr das bei euren Hunden? Bei einer Hundetrainerin auf Youtube kam es mir so vor, als wäre das so ein ungeschriebenes Gesetz, dass man das nie macht.

Ich weiß nicht so recht. Wenn man sieht, der Hundehalter ruft den Hund zurück und der hört nicht, dann ist er ja nicht gut erzogen. Und der Halter will ja dann auch nicht, dass die zusammen spielen.

Und wenn der Hund losrennt und der Halter ruft ihn nicht zurück, ist der Halter dumm.. weil er nicht wissen kann, wie MEIN Hund ist und dann will ich ja auch nicht, dass sie miteinander spielen.

Falls man versteht was ich meine.

Lustigerweise lief während der ganzen Situation die Kamera weiter und nahm alles auf 😀 Darum konnte ich im Nachhinein noch  hören, dass das Herrchen sogar eine Pfeife für den Rückruf benutzt hatte, aber naja. Ihr wisst ja. Lassen wir Hunde einfach rumrennen, scheiss egal ob sie auf einen Rückruf hören. (Sollte der Hund normalerweise immer hören und dieses Mal war eine Ausnahme, dann nehme ich alles zurück und mache mich nicht über den Hundehalter lustig.)

Das witzigste und dümmste war, dass der Mann den Hund danach noch immer nicht an die Leine nahm! Und der Hund erneut wegrannte! Wieder auf uns zu, aber zum Glück an uns vorbei ins Gebüsch und der Mann musste ewig nach dem Hund rufen und suchen. ? DANN nahm er ihn endlich an die Leine.

So, jetzt ist die Geschichte aber zu Ende ^^

Ich habe derzeit das Gefühl, dass ich den Blog wieder so nutze

wie ich es ganz ursprünglich wollte und mochte. Nämlich einfach nur, um drauf los zu schreiben und zu erzählen. Darum gibt es auch fast nur noch Beiträge in der Kategorie „Tagebuch einer gescheiterten Existenz“.

Ich glaube zwar irgendwie, dass ich damit keinen Erfolg haben werde. Erfolgreiche Blogs sind ganz anders. Oder kennt ihr einen erfolgreichen Blog, der so ist wie meiner? Vielleicht Jonnas, denn sie erzählt auch nur so von ihrem Leben, ohne Struktur, tolle Tipps oder so.. Aber sie hat so tolle Fotos. So MEGA tolle Fotos.

Naja egaaal.

Ich hab euch lieb ?

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Es ist Samstag Abend. Die Hitze ist weggeregnet worden, weswegen es so unfassbar angenehm ist, auf dem Balkon zu sitzen und zu schreiben. Meine Katze sitzt auf der breiten Steinmauer, die mein Geländer darstellt. Und mein Hund liegt halb unter meinem Stuhl, auf der roten Katzendecke. Beim Zusammenleben mit so vielen Kätzchen (Emma, Merle und Ingrid) wird sie bestimmt noch öfters durcheinander kommen. Sie nimmt unser Deckchen, unser Seilchen, unseren gehäkelten Oktopus und will sogar unser Fresschen. Dieses freche Kleine.

Bald ist Essenszeit, es gibt Kartoffelsalat und Rote Bete. Ich liebe Rote Bete über alles. Jürgen und Michelle finden Rote Bete eklig, wie kann das sein?

Wisst ihr waaas, ich war heute im Apple store, weil mein Handy zum millionsten Mal kaputt gegangen ist. Und sie haben mir einfach ein neues iPhone gegeben! Man kann irgendwie nicht herausfinden, wo das Problem liegt. Das Display funktioniert immer wieder nicht, aber es auszutauschen hat auch nichts gebracht. Also hab ich jetzt ein neues iPhone 7 Plus!! Ahh wie ich mich freue! Ich hoffe es hat keine Mängel und hält laaange.

Ich wollte ein bisschen von gestern erzählen. Gestern war nämlich etwas Doofes, was mich doof fühlen lässt. Wir waren mit Anouk auf einem eingezäunten Hundeplatz und zum ersten Mal waren auch andere Hunde dort. Ich will das nur kurz zusammenfassen, was war: Anouk wurde mehrmals von zwei Hunden gejagt, zuerst von dem einen, da war es aber nicht so „schlimm“. Der Hund hörte bald auf und Anouk konnte sich an ihn gewöhnen. Nach einer halben Stunde waren sie Freunde 😀 Und Anouk jagte dann ihn, das sah sooo süss aus und man sah, wie sehr sie das mochte. (Und dass beide Hunde das wollten.) Bei dem zweiten Hund war es dann nicht so toll. Er war viel wilder und hörte so gar nicht auf sein Herrchen. Anouk rannte sooo sehr vor ihm weg, mit eingezogenem Schwänzchen und fiepte wie verrückt. Sie hatte so Angst und ich wollte, dass der Moment aufhörte!! Die anderen Besitzer waren aber „erfahren“ und meinten, dass ich nichts machen soll. Aber meine Anouk! Muss ich denn nicht da sein und sie beschützen, wenn sie Angst hat?!

„Ganz egal, ob ein Mensch meinen Hund bedrängt, ein anderer Hund ihn belästigt […], ich positioniere mich zwischen ihm und der vermeintlichen Gefahr. Ich behalte die „Gefahr“ im Auge, stoppe sie und schicke sie ggf auch weg.“ Stimmt das denn nicht?

Ohhh ich mochte diese Begegnung überhaupt nicht! Und dieses Jagen ging dann drei Mal, bis Anouk kapiert hat, dass, wenn sie sich hinsetzt und ganz klein macht, der Hund aufhört. Der Hund war nicht gefährlich, aber woher sollte ich das wissen? Man weiß doch nicht, wie fremde Hunde ticken. Erkennt man das, wann sie gefährlich sind und wann nicht? Oder bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür? Dieser hat die anderen Hunde, die lockerer waren, auch ein wenig „gebissen“/“angeknabbert“. 😛

Ich wollte das hier auch schreiben, damit ihr mir vielleicht von euren Erfahrungen erzählen könnt. Und ob ich Anouk in so einer Situation wirklich nicht helfen soll, zum Beispiel, indem ich dem Besitzer sage, er soll seinen Hund zurücknehmen. Ich hab schon öfters von Hundebesitzern so Geschichten gehört, dass sie sowas gesagt haben. Aber wann sagt man es und wann nicht? Sind das Fragen, für die ich in die Hundeschule gehen muss?

Jürgen meinte, dass Anouk lernen muss, selber mit solchen Situationen zurechtzukommen und dass sie ja was dazugelernt hat, nämlich sich hinzusetzen, wenn sie nicht gejagt werden möchte. Aber ich weiß nicht.

Ich hab schon wirklich viel dazugelernt, was Hunde angeht. Aber wenn Anouk mit anderen Hunden zusammentrifft, weiß ich nichts mehr. ? Ich will Anouk dann einfach nur beschützen, damit sie nichts Schlimmes erlebt.

Können (sozial) ängstliche Menschen (sozial) sichere Hunde aufziehen?

Ich habe Angst, dass meine Unsicherheit und meine Art Anouks Angst und Verhalten verstärken. Deswegen denke ich ja auch immer, ich sollte keine Kinder bekommen, weil man sowas immer weitergibt. ?

Auf jeden Fall fühlte ich mich nach diesem ganzen Ausflug richtig dumm. Weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten soll und  weil ich Dinge tun wollte, die anscheinend falsch sind. Was wenn wir schuld daran sind, dass sie so ängstlich ist. Wenn wir total erfahren wären und vom Wesen her selbstsicher und stark, vielleicht wäre sie dann jetzt schon anders. Oder vielleicht wäre sie gar nicht so ängstlich geworden. Am allerersten Tag war sie nämlich gar nicht so ängstlich. 🙁

Aber vielleicht hat es ja auch andere Gründe… Ich weiß es nichttt!

love // Cat

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Ja ihr habt richtig gelesen ☺ Wir haben uns für Anouk entschieden. Ich liebe den Namen und ich finde, er passt perfekt zu ihr. Nur weiß ich nicht, was ich schöner finde, Anouk oder Nanouk?? Jürgen nennt sie auf jeden Fall Nouki, das mag er am meisten ?

Unser erster Tag – Anouk kommt an

Am Montag fuhren wir um 10 Uhr morgens zum Fressnapf, um alles nötige für ein kleines süsses Hündchen zu besorgen. Halsband, Leine, Sicherungsgeschirr, Napf, Leckerlis, Scheisstütchen ?, Shampoo, Bürste, ein Ball, ein längliches geflochtenes ich-lass-es-nicht-mehr-los-Spielzeug und natürlich Futter.

Dann waren wir in der Pflegestelle auf dem Hof und ich war ganz ungläubig, dass wir jetzt wirklich dieses Kleine mit nach Hause nehmen. Das konnte doch nicht sein?! Dieses Tierchen in unserem Auto?! Dieses Tierchen in unserer Wohnung?!

Im Auto blieb sie ganz süss und brav sitzen, angelehnt an Jürgen, der auf sie aufpasste. Ich wunderte mich, wieso sie mit uns ging. Sie kannte uns doch gar nicht. Sie wusste nicht, ob wir lieb oder böse waren und was sie bei uns erwartete. Wie komisch das ist. Dass man sich einfach ein Lebewesen nimmt und es nichts dazu sagen kann.

Bei uns Zuhause ging dann erstmal die Schnupperparty los. Ich hab noch nie ein Tier so viel und stark schnuppern sehen ? Vielleicht roch sie ja die Katzen und deren Territorium und war deshalb so aufgeregt.

Emma und Merle hatten wir im Schlafzimmer eingesperrt. Wir hatten schon einiges gelesen, wie man Katzen und Hunde aneinander gewöhnen sollte, nämlich laaaangsam und geduuuuldig… ? Ich bin ja auch so ein geduldiger Mensch. Am liebsten würde ich sie alle drei in ein Zimmer schmeissen und so lange warten, bis sie Freunde sind. ?

Aufpäppeln

Das erste, was wir machten, nachdem Anouk Wasser und Futter bekam und wir eine Tonne Haare aus ihrem Fell gebürstet hatten, war Duschen. Die erste mission impossible. Sie wollte sich einfach nicht setzen und stehend war einfach nicht genug Platz für sie ? Wenn ihr wüsstet, wie eng unser Bad ist, würdet ihr jetzt weinen. Und natürlich schüttelte sie sich ausgiebig, als sie plitschnass war ? Oh mein Gottt bitte sagt mir, dass man ihnen das abgewöhnen kann ??

Es war so süss wie sie alles über sich ergehen ließ, sogar das gewaschen werden. Obwohl es ihr nicht gefiel, versuchte sie nur halbherzig, aus der Dusche abzuhauen. Es hatte ihr wohl noch nie jemand beigebracht, wie dieses Sich-wehren geht. Vielleicht lernt sie es ja von unseren Katzen. Die sind Profis darin.

Auf jeden Fall stank sie nach der Dusche noch zehn mal mehr als davor. ? Aber das hörte auf, als sie trocken wurde. Allgemein hoffe ich, dass ihr Geruch noch besser wird, durch gutes Futter und viel Pflege.

Ich mag das Projekt Aufpäppeln sehr. Ich will ihr das beste Futter geben, dabei zusehen, wie ihre Rippen unsichtbar werden, wie ihr Fell weich und schön wird, wie ihr Schwänzchen in die Lüfte steigt und sie ein glücklicher, unbesorgter Hund wird. Ob wir das wohl schaffen?

Unser erster Spaziergang und die erste Begegnung mit den Katzen

Dann folgte unser erster Spaziergang, der soo wunderschön war. Ich war richtig glücklich, mit Jürgen und einer Leine in der Hand in der Abendsonne im Park zu spazieren. In einem Park, in dem wir schon so oft waren und ich jedes Mal gedacht hatte, wie schön es sei, jetzt ein Hundi dabei zu haben. Und jetzt hatten wir einfach eins dabei! 😀

Anouk traf zwei Hunde und beschnupperte sie neugierig, ohne zu bellen oder zu knurren. Wenn es doch bei den Katzen auch so unproblematisch laufen würde! Ich habe das Gefühl, dass sie ganz anders ist, wenn sie an ein Tier ran darf. Sie ist dann ganz locker und leise, im Gegensatz zu dem Moment, wenn eine Katze sich im Abstand von drei Metern langsam heranschleicht. Dann wird Anouk ganz steif, starrt die Katze an und fängt irgendwann an zu knurren oder zu bellen. Und loszurennen. Natürlich halten wir sie an der Leine fest, damit sie nicht richtig losrennen kann.

Die erste Begegnung, die so ablief, hat mich traurig gemacht. Ich hatte irgendwie gehofft, dass Anouk nicht bellt oder knurrt, sondern dass sie sich ein bisschen beschnuppern und sie dann vielleicht versucht, zu spielen. Aber durch das Knurren hauten die Katzen mit einem dicken Schwänzchen sofort ab und versteckten sich den Rest des Abends unter dem Bett. Über Nacht ließen wir Anouki dann in der Küche, damit die Katzen sich raus trauten und sich sicherer und freier fühlten.

Ich habe Angst, dass für Anouk eine Katze etwas ist, das man jagt und vielleicht sogar beisst. Ich weiß ja nicht, wie ihr Leben in Rumänien war. Und ob man dieses Verhalten, was sie jahrelang gewohnt war, wieder ändern kann? 🙁 Natürlich war unsere erste Frage an die Pflegerin, ob es denn ein Problem sei, dass wir Katzen haben. Sie meinte, dass sie jeden dritten Hund an einen Katzenhaushalt vermittelt und noch nie einer zurückkam.

Aber ich fühle mich auch schlecht, dass ich den Katzen so einen Stress antue. 🙁 Die vergangene Woche hatte ich eigentlich ein dauerhaft schlechtes Gewissen. Entweder wegen dem Hund, der in der Küche eingesperrt war oder wegen der Katzen, die sich unter dem Bett versteckten, während Anouk raus durfte (mit Leine).

Langsam verändern sich ein paar Dinge, von denen ich aber dann nächstes mal berichte 🙂

love // Cat

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