Hello! Endlich hab ich mal wieder ein Video fertiggestellt. Es sollte eigentlich schon vor zwei Wochen kommen, aber diverse Umstände haben dazu geführt, dass es sich total verzögert hat. Unter anderem: Laptop kaputt. Nicht zufrieden mit dem ersten Filmmaterial. Und natürlich fehlende Motivation.
Aber dank meinen glorreichen Tipps konnte ich mich wieder motivieren und es zu Ende bringen. 😛
Eine liebe Abonnentin meinte, hoffentlich würde sie die Tipps nicht vergessen, wenn es dann soweit ist und sie Motivation braucht. Und mir geht es ja auch immer so, dass ich alle hilfreichen Verhaltensweisen vergesse, wenn es mir schlecht geht/ ich demotiviert bin usw. Darum dachte ich, ich fasse auf meinem Blog mal alles zusammen, sodass wir es hier immer parat haben.
1. Organisieren und Planen
Dieser Tipp hilft mir am alllller meisten und ich darf ihn auf keinen Fall vergessen! ^^ Bring Ordnung in deine Notizen, in deine Umgebung, in deinen Kopf. Wieso? Weil du dich dadurch auf das Wichtige fokussieren kannst, nicht mehr abgelenkt wirst und es so viel angenehmer ist, produktiv zu sein.
Als mein Laptop vor Kurzem noch vor Dateien überquoll, hatte ich gar keine Lust, mich daran zu setzen und zu schreiben. Jetzt ist er un-glaub-lich aufgeräumt und ich will einfach die ganze Zeit produktiv sein 😀
Genauso ist es auch bei Lernmaterialien/ dem Schreibtisch/ was auch immer. Das, mit dem wir uns beschäftigen, sollte aufgeräumt und am besten auch noch hübsch sein 😀 Dann steigt die Motivation noch um ein Vielfaches.
2. Sich eine Pause gönnen
Verbring diese Pause aber nicht mit „Mist“, wie zum Beispiel Serien oder Youtube-Videos anschauen. Das führt meistens nicht dazu, dass man danach produktiv sein möchte, oder? Stattdessen kannst du testen, was dir dabei hilft, dich wieder in diesen tollen, motivierten Zustand zu bringen.
Vielleicht etwas Aktives:
- Dinge erledigen/ hinter sich bringen, wie z.B. Einkaufen, Aufräumen, Ausmisten, Wohnung umstellen/ umdekorieren
- Fitnessstudio, Joggen, Yoga, Fahrrad fahren, sonstige Bewegung
- Spazieren gehen
Oder etwas Ruhiges:
- Malen/ Zeichnen
- Meditieren
- Gardening
- Backen
- Stricken
- Baden
3. Sich von anderen anstecken lassen
Produktive, motivierte Menschen stecken total an. Wenn ich Fynn Kliemann sehe, wie er in seinem Haus und Garten herumwerkelt und total aktiv ist, will ich aufspringen und ebenfalls Dinge tun. ^^
Wenn ich sehe, wie jemand in einem Café oder in der Bibliothek an seinem Laptop sitzt und fleissig schreibt, will ich mich hinsetzen und einen Blogeintrag verfassen.
Bestimmt hat das was mit den Spiegelneuronen zu tun. Das sind Nervenzellen, die im Gehirn beim Betrachten eines Vorgangs (z.B. Gähnen!) das gleiche Aktivitätsmuster zeigen wie bei dessen „eigener“ Ausführung.
Seltsamerweise helfen auch Videos über Motivation & Produktivität, auch wenn die Person, die da redet, gar nicht selbst produktiv ist. Dadurch, dass sie über Motivation redet, bekommt man manchmal einfach welche. 😀
Auch ist es sehr hilfreich, sich mit anderen zusammen zu tun und die lästigen Dinge gemeinsam zu erledigen: Ein Referat vorbereiten, für eine Prüfung lernen, sich gegenseitig abfragen, Sport machen… das alles ist zu zweit viel einfacher!
Hier findest du übrigens eine Playlist mit motivierenden Videos.
4. Konzentration auf Ziele & Wünsche
Warum willst du das, wofür du dich motivieren willst, überhaupt machen?
Oft vergessen wir, dass wir die Dinge gar nicht tun müssen, sondern die freie Entscheidung haben. Und es einen Grund, einen Ursprung, warum wir sie überhaupt tun „sollen“.
Schreib dir also auf, warum du diese Dinge tun willst. Was sind deine Wünsche und Ziele dahinter?
Dann schließt du die Augen, stellst dir vor wie es sein wird, wenn du deine Ziele erreicht hast und glaubst daran! In den Momenten, in denen ich daran glaube und es sich anfühlt, als würde ich es wirklich schaffen, ist meine Motivation am allerhöchsten 🙂
(Wenn du deine Wünsche und Träume noch gar nicht richtig kennst, schau mal hier vorbei.)
5. Druck und Stress reduzieren
Hast du dir vielleicht zu viel vorgenommen? Stehen auf deiner To-do-Liste eine Million Dinge, die du sowieso nicht alle erledigen kannst?
Oft hemmt uns Druck und Stress total. Wenn wir uns überfordern, erreichen wir dadurch genau das Gegenteil von dem, was wir wollen: Schnell vorankommen.
Wenn du keine Zeit hast, mach eine Pause!
Your speed doesn’t matter, forward is forward!
Weniger ist oft wirklich mehr, also: Reduziere deine To do’s und gönne dir genug Ruhe, wenn du merkst, dass du überfordert und gestresst bist!
6. Sich selbst belohnen
Die gute alte Methode „Belohnung“. Jeder kennt sie und doch vergessen wir immer wieder, sie zu nutzen.
Drei Fragen: Was willst/ musst du tun? Wie lange willst du es tun? Wie belohnst du dich danach?
Beispiel:
- Tätigkeit: Steuererklärung
- Dauer: 1 h
- Belohnung: Eine halbe Stunde lang lesen
Stell dir einen Timer auf eine Stunde. Wenn du dann den erlösenden Ton hörst, musst du aufhören! (Denk nicht „Jetzt bin ich schon mittendrin, ich mache lieber weiter.“) Gönn dir deine Belohnung und entscheide dann, ob du weiterarbeiten möchtest oder nicht.
7. Die 5-Minuten-Regel
Kennst du das: Du liegst auf der Couch, dein Gehirn sagt „Mach jetzt dieses & jenes! Du musst jetzt aufstehen und anfangen!“, dein Körper jedoch macht da einfach nicht mit? Er weigert sich, sich zu bewegen und produziert stattdessen einen Widerwillen, der gegen deinen Kopf ankämpft?
In dieser Situation ist die 5-Minuten-Regel Gold wert. Du sagst dir: „Ich mache diese Sache nur 5 min lang und wenn ich dann noch immer so unmotiviert bin, DARF ich damit aufhören!!“
Das Aufraffen kann unendlich schwer sein. Wenn man aber erstmal angefangen hat, ist das Produktivsein oft total leicht und macht vielleicht sogar Spaß.
Auch wenn es um Sport, Putzen oder Meditieren geht, klappt diese Regel total gut!
Welcher Tipp hilft euch am meisten? Und habt ihr noch weitere Tipps, die hier nicht aufgelistet sind?
Habt noch einen wunderschönen Sonntag!
Cat ???
Schreibe einen Kommentar