Nach der Therapie bin ich immer voller Schreibbedarf. Meistens gehe ich danach in ein Café, darum werdet ihr wohl noch eine Million mal lesen „Ich sitze gerade im Café und…“. Gerade bin ich richtig müde von der Sitzung. Es ist so so anstrengend. Alle Gedanken und Gefühle rauszulassen, so viel zu überlegen, zu versuchen, alles zu ordnen und je mehr man redet, desto chaotischer wird alles im Kopf. Normalerweise wird es eher ordentlicher, aber heute nicht. Nach 50 Minuten reden fühle ich mich als hätte ein Boxer auf mein Gehirn eingeprügelt. Mir ist ein wenig schwindlig und ich will mich am liebsten vor ihre Haustür legen und schlafen.
Gedanken
Leben im Hier und Jetzt – Gedanken loslassen
Immer wieder höre ich die Frage, wie man es bloß schaffen kann, weniger nachzudenken, weniger zu grübeln und seinen Kopf zur Ruhe zu bringen. Immer wieder antworte ich mit dem gleichen Wort: Meditation.
Ja wie?? Du schlägst mir etwas vor, das ich jeden Tag üben muss, mein Leben lang?! Das geht nicht, ich will eine einfachere Lösung.
Achja willst du das. Der menschliche Körper und besonders das Gehirn (da wo deine Gedanken entstehen) sind hoch komplex. Wie kommst du also auf die Idee, du könntest mit Nichtstun irgendetwas da drin verändern? Wenn du wirklich etwas ändern willst, dann musst du eben auch mal ein bisschen Zeit und Energie da reinstecken. Dinge ausprobieren und deren Wirkung auf dich beobachten. Möchtest du??? Möchtest du??????? CONTINUE