Ich esse kein Fleisch. Ich bin sogar Veganerin. Ich habe kein einziges Kleidungsstück aus Leder. Überhaupt kaufe ich sehr selten ein, weil ich gegen die heutige Konsumgesellschaft bin. Wenn ich einkaufe, dann nur auf dem Flohmarkt, in Secondhand-Läden oder Marken, die faire und nachhaltige Mode produzieren. Ich kaufe absolut plastikfrei ein. Außerdem nur Gemüse und Obst, das regional produziert wurde.
Memo an mich selbst
In meinem letzten Blogbeitrag „Tiefpunkte überwinden | Was uns an schlechten Tagen helfen kann“ habe ich euch von der Idee eines Care-Pakets erzählt, in das man bestimmte Dinge reinpackt, die einem während eines Tiefpunkts helfen können. Eines davon ist ein „Memo an mich selbst“ und meines habe ich gestern (während es mir superduper ging) verfasst.
PS: Auch wenn sich der Text nicht so liebevoll anhört ^^ ist es für mich die richtige Memo-Art, weil mir das so richtig vor Augen führt, wie falsch ich in solchen (traurigen) Momenten denke.CONTINUE
Tiefpunkte überwinden | Was uns an schlechten Tagen helfen kann
Oft gibt es diese grauen Tage, an denen nicht nur der Himmel grau wie der Asphalt ist, sondern auch alles in mir drin. Kennt ihr das? Bestimmt kennt ihr das. Meistens bin ich dann wie gelähmt, kann nicht richtig nachdenken, geschweige denn die richtigen Handlungen erkennen und ausführen. Ich blicke einfach nur auf meine Traurigkeit, als säße ich alleine am Meer und schaute den Wellen zu.
Selbstmord
Ein wichtiger Kommentar im Voraus: In diesem Text schreibe ich meine persönlichsten Gedanken aus… Gedanken, die man eigentlich nur einem Seelenverwandten ins Ohr flüstert, in der Hoffnung, verstanden zu werden… Aber ich werde das jetzt trotzdem posten und bitte versteht, dass das einfach NUR GEDANKEN sind. Die vielleicht sehr dadurch beeinflusst sind, dass ich Depressionen habe.
Liebe Mama, lieber Papa.
Ich habe meine Therapeutin gefragt, ob es etwas bringen könnte, wenn ich euch einen Brief schreiben würde. In dem ich alles rauslasse, alle Gedanken und Gefühle, die ich euch nie mitteilen konnte. Ihre Reaktion darauf war überraschend, denn sie fragte, was genau ich mir von so einem Brief erhoffen würde. Welche Reaktion ich mir wünschen würde. Und ob ich glaube, dass diese Reaktion auch eintreffen würde.
Berufliche Zweifel und der lückenlose Lebenslauf
Nach der Therapie bin ich immer voller Schreibbedarf. Meistens gehe ich danach in ein Café, darum werdet ihr wohl noch eine Million mal lesen „Ich sitze gerade im Café und…“. Gerade bin ich richtig müde von der Sitzung. Es ist so so anstrengend. Alle Gedanken und Gefühle rauszulassen, so viel zu überlegen, zu versuchen, alles zu ordnen und je mehr man redet, desto chaotischer wird alles im Kopf. Normalerweise wird es eher ordentlicher, aber heute nicht. Nach 50 Minuten reden fühle ich mich als hätte ein Boxer auf mein Gehirn eingeprügelt. Mir ist ein wenig schwindlig und ich will mich am liebsten vor ihre Haustür legen und schlafen.
Mein inneres Kind ist so verletzt
Ich habe hier schon länger nicht mehr einfach so drauf los geschrieben und meine Gedanken geteilt. Darum habe ich mich jetzt mit einer Tasse Chai Latte und meinem Laptop auf den Balkon gesetzt, um in Ruhe zu schreiben.