Wir sind schon längst wieder zurück in Deutschland. Und bisher ging es mir richtig gut! Wir haben viel Abwechslung, da wir jedes zweite Wochenende zu Jürgens Eltern fahren, weil dort seine Migränetherapie stattfindet. Und dann sind wir auch immer eine Nacht im Van, was ich soo liebe. Dann haben wir unsere Wohnung umgestellt und sie ist 1000x besser als vorher!!! Ahh! Hätte ich gewusst, dass man dieses Zimmer so gut möblieren kann! ^^
Und dann kam gestern ein kleines Video… und seitdem bin ich so bedrückt… In dem Video ging es um Freundschaften… „Sacred sisterhood“ nannte sie es…
Ich weiß nicht, wie ich erklären soll.
Ich sitze am Tisch und starre gegen die Tür, weil ich nicht weiß, wie ich meine Gefühle in Worte fassen soll. Es ist so viel…
Ich bin zufrieden ohne Freundschaft. Ich brauche keine Freundin! Ich will keine, weil sie mich immer nur im Stich lassen und verletzen. Sie sind alle so schrecklich gewesen. Wie soll ich jemals erkennen, wer mich NICHT verletzen würde? Ich will so sehr eine Freundin. Mit der ich die gleichen Hobbys teile. Die gleichen Probleme. Eine Seelenverwandte. Meine Seele ist anders als die der meisten, die ich kennenlerne. Dann spüre ich genau: Du lebst auf der Erde und ich auf dem Mars.
Ich bin so verletzt, was dieses Thema angeht. Selbst wenn ich wieder jemanden kennenlernen würde, würde die Angst, wieder enttäuscht und verlassen zu werden, so laut sein, dass es sowieso zu keiner Freundschaft kommen würde. Weil ich mich nicht öffne. Nichts erzähle. Mich bei der kleinsten Kleinigkeit zurückziehe, wie eine Schnecke, die man nur angepustet hat.
Ich weiß nicht, wieso es immer und immer wieder passiert. Ich habe schon gedacht, dass das Schicksal vielleicht will, dass ich alleine glücklich bin. Aber in Hamburg WAR ich ja alleine glücklich, also was willst du von mir, Schicksal?
Ich weiß nicht, was ich machen soll.
Soziale Kontakte sind wichtig für die psychische Gesundheit.