Noch einen Tag überlebt.
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Lockdown Logbuch 24.01.2021 | Depression
Manchmal habe ich das Gefühl, durchzudrehen. Jeden Tag dasselbe, dasselbe Nichtstun und Dahinvegetieren. Schlafen bis um 12, frühstücken, wieder schlafen, denn was soll man sonst machen, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat… Zu zweit in der dunklen Kellerwohnung sitzend, Tagein, Tagaus.
Manchmal habe ich das Gefühl, einfach nur eine Hülle zu sein. Man sitzt da… und sitzt da. Man kann nicht richtig denken und weiß nicht was man tun soll, weil man auf nichts Lust hat. Obwohl man SO viel machen könnte. Und dann merkt man wie der Druck auf der Brust immer stärker wird, bis man weinen und schreien könnte. Aber man weiß nicht was man dagegen tun soll!
In solchen Momenten hab ich nicht mal mehr Wünsche. Endlich den Van fertig kriegen, damit unsere Reise los geht? Hm. Für was denn. Ein Teleobjektiv kaufen, damit ich Vögel fotografieren kann? Keine Ahnung. Den kleinen Emil sehen? Für was, wenn ich danach wieder allein in die dunkle Höhle muss, um mit dem Schatten namens J. mein Dasein zu fristen.
Manchen Menschen hilft in solchen Momenten Musik. Allerdings zieht mich traurige Musik magisch an und dann falle ich in den Abgrund.
Bitte nicht der Abgrund.
Und immer wieder komme ich nur zu einem Gedanken zurück: Verschwinden. Könnte ich doch einfach verschwinden.
Ist die Scannerpersönlichkeit nur eine Dopamin-Sucht?
Heute ist der 3. Oktober. Obwohl ich lange vor dem Ende dieses Sommers Angst hatte, fühlt sich dieser Satz schön an. Ich hatte vergessen, dass es auch drinnen schön ist. Denn im Sommer drinnen zu sein oder aber im Herbst ist ein großer Unterschied. Im Sommer quält es mich, drinnen zu sein. Aber im Herbst und Winter… wenn ich draussen friere und es windig, nass und kalt ist, freue ich mich, ins warme, kuschelige Zuhause zu kommen. Und man macht es sich auf andere Weise gemütlich. Mit duftenden Kerzen und weichen Kätzchen am Küchentisch.
Aber ich wollte eigentlich über was ganz anderes schreiben. Und zwar – mal wieder – über die Scannerpersönlichkeit. (Dieses Thema werdet ihr bei mir noch oft vorfinden.) Die liebe wideeyedtree, die auch ein Scanner ist, hat auf meinen letzten Beitrag Folgendes kommentiert, was mir sooo sehr aus der Seele spricht: „Bei mir läuft es ungefähr so ab: Ich akzeptiere es und dann kommt etwas, wo ich denke ‚Das ist es nun, dabei bleibe ich, da baue ich mir etwas auf‘ und dann gehe ich den Weg in diese Richtung bis ich wieder schmerzlich erkenne, dass das bei mir einfach nicht geht und ich muss wieder akzeptieren lernen. Ich hoffe, dass dieser Kreislauf mal in endgültiger Akzeptanz endet! Denn irgendwas in mir versucht es immer wieder und glaubt, ich könnte so wie die anderen sein.“
Ooooohhh :'(
Es ist genau so.
Man muss regelrecht kämpfen um das Scannersein zu akzeptieren. Man muss sich einreden, dass es auch gute Seiten hat. Und den Gedanken wegschieben, eines seiner Hobbys zum Beruf zu machen.
Da ich zur Zeit wieder im Buch „Refuse to choose“ von Barbara Sher lese, konnte ich der Akzeptanz wieder einige Schritte näherkommen. Sher ist felsenfest davon überzeugt, dass es Scanner gibt und dass diese einfach nicht anders KÖNNEN, als ständig neue Projekte zu beginnen. Genau das erfüllt sie und wenn sie sich das verbieten, können sie nicht glücklich sein. Ich wollte ihr glauben, weil es sich so gut angefühlt hat. So tröstend.
In den letzten Wochen habe ich mich sogar richtig beflügelt gefühlt. Wie ihr ja gesehen habt, wurde ich sogar hier und auf Instagram (!!!) wieder aktiv. Und auch andere Dinge habe ich gemacht, wie Bücher lesen und nähen. Ich habe mich einfach von meinem Bauch leiten lassen, ohne viel nachzudenken.
JEDOCH… konnte ein Teil von mir nie glauben, dass man einfach so ist und nichts dagegen tun kann. Und dieser Teil wurde gestern wieder aktiviert… -.-
Denn ein Freund von mir (hallo Pierre) hat mir seine Sichtweise geschildert… Und zwar, dass Scanner Menschen sind, die sozusagen Dopamin-süchtig sind. Sie fangen etwas an und sind mit Euphorie dabei, weil dieses Neue, Interessante in ihrem Gehirn Dopamin ausschüttet. Wenn es irgendwann nicht mehr neu ist und sie alles davon gelernt haben/ sich in ihrer Tätigkeit sozusagen nur noch wiederholen, wird weniger Dopamin ausgeschüttet und das macht sie unzufrieden. Sie werden dann von anderen Dingen angezogen, die wieder mehr Dopamin ausschütten. Und diese Theorie besagt im Folgeschluss, dass man etwas ändern kann, denn an jeder Sucht kann man arbeiten.
Seitdem ist nur noch diese eine Frage in meinem Kopf: Ist es ein Persönlichkeitsmerkmal, so wie es Sher sagt, oder ist es einfach nur eine SUCHT und damit VERÄNDERBAAAR?
Ich habe heute viel Zeit damit verbracht, herauszufinden, ob es irgendwelche Literatur zu dem Thema gibt. Kein Wunder, dass ich einfach nichts finde, denn das Thema Scannerpersönlichkeit wird in der Psychologie nicht thematisiert. Dieser Begriff wurde ja von Barbara Sher eingeführt, die keine Wissenschaftlerin/ Psychologin ist, sondern ein Coach & Autor. [Und es kann ja nicht jeder einfach so ein Persönlichkeitskonstrukt erfinden. Sonst würde ich die Flauschige Persönlichkeit erfinden, die Kätzchen liebt, gerne mit beruhigenden Geräuschen einschlummert und nichts lieber tut als zu kuschelnnn.]
Natürlich finde ich zu anderen Süchten etwas (und auch zum Thema Dopamin), aber es geht ja darum, ob es sich bei der Scannerpersönlichkeit überhaupt um eine – veränderbare – Sucht handelt.
Am Ende habe ich tatsächlich ein paar Erkenntnisse erlangt, allerdings muss ich darüber noch nachdenken. 😀 Und mir ein Buch organisieren 😀 Dann wird es mehr dazu geben.
Ich habe George R. R. Martin’s Blog entdeckt
Wenn mich bis gerade eben jemand gefragt hätte, ob ich mein Leben gerne mit dem Autor von Game of Thrones (!!!!) tauschen würde, hätte ich sofort ja gesagt. In meiner Vorstellung gab es nie etwas Besseres als ein großer Schriftsteller zu sein. Man muss doch glücklich sein, wenn man ein großer Schriftsteller ist?!
Allein die Erhabenheit, etwas schreiben zu können, auf das andere Menschen gespannt warten, das sie verschlingen und lieben… Dieses Gefühl muss doch reines Glück sein!
… Wie dumm ich doch bin.
George R. R. Martin fühlt und lebt wie du und ich!
Wenn seine Lieblings-Footballmannschaft verliert, ist er schlecht gelaunt. Er freut sich über einen selbstgebackenen Geburtstagskuchen und leidet unter den Veränderungen durch die Pandemie.
Und vor allem… hasst er das Leben genauso wie du und ich. ^^
„Anyway… life is meaningless and full of pain.“
Ich glaube ich habe gerade einen guten Schritt hin zur Akzeptanz meines Scanner-Daseins getan. Denn ich habe es immer so sehr gehasst, ein Scanner zu sein, weil es mein größter Wunsch war, ein erfolgreicher Künstler zu sein. (Und das funktioniert einfach nicht wenn ich nirgends dranbleibe.)
Aber WIESO?!
Ingrid! Wenn du dich nächstes Mal verfluchst, dass du so bist wie du bist, dann frag dich: WIESO will ich ein Schriftsteller/ Fotograf/ Filmemacher sein!
Wenn es darum geht, dass mir die Tätigkeit Spaß macht: Ich kann sie auch so ausüben. Genau wie jetzt: Ich schreibe.
Wenn es darum geht, Geld zu verdienen mit seinem eigenen Hobby: Sobald man das macht, kann es gut sein, dass der Druck und die Regelmäßigkeit den Spaß zerstören.
Und wenn es darum geht, ANERKENNUNG zu erlangen!!! SIEH DIR GEORGE MARTIN AN!!! (Und sieh dir Du-weißt-schon-wen an!) Vielleicht würde er sogar gerne mit DIR tauschen!!! Anerkennung macht nicht glücklich!!!!!! Das hast du eigentlich sogar selbst schon erlebt… wie flüchtig der Segen der Anerkennung ist.
Beispiele.
- Der 50- und 800-Meter-Lauf im Gymnasium. Ich war die Beste der ganzen Klasse (sogar der Jungs!) und wurde in der Zeitung erwähnt. War ich glücklich? Ja, fünf Minuten lang. Danach habe ich vergessen, wie toll ich war und mich daran erinnert, wie miserabel es mir zuhause in meinem Zimmer geht.
- Mein Master in Psychologie. Ab und zu ein kurzes Gefühl des Stolzes. Danach wieder Selbsthass, weil ich nichts daraus mache.
- Und, etwas das mit „Kunst“ zu tun hat: Wie gut meine alten Youtube-Videos ankamen. Zum Beispiel das Video „Trying out life – Probier das Leben aus“. War mein Leben dank dieser Anerkennung auf einmal wunderbar? Nein, ich dachte nur ans nächste Video, das wieder genauso toll ankommen musste wie dieses.
Und genau so ist das wenn man das Glück in der Anerkennung sucht. Man muss es in sich suchen und in den täglichen kleinen Dingen.
Sich morgens mit einem Kaffee an den Küchentisch zu setzen, auf dem die ersten Sonnenstrahlen tanzen… und drauflos zu schreiben… Das ist Glück.
Nicht das vollendete Buch und der Ausverkauf in den Buchläden.
Ich hoffe sehr, dass ich das irgendwann verinnerlichen kann.
Doch
Dieser wunderschöne Sommer geht dem Ende zu. Ich blicke in die dunkelgrauen Wolken und bin melancholisch. Es ist zu kalt um jetzt noch draußen zu sitzen, aber ich tue es trotzdem. Eingepackt in Pulli, Bademantel und dicken Socken. Mein Kaffee ist schon längst nur noch lauwarm. Die Lichter in den Fenstern der Nachbarn leuchten schon orange in die Dunkelheit hinein. Manchmal sind die Dinge zu schön um sie auszuhalten. Weil man weiß, dass sie enden werden.
Aber es kommen neue schöne Dinge. Das wird immer so sein! Und das vergesse ich immer. Der Herbst wird gemütliche, kuschelige Kerzenscheinabende mit Puzzles und warmem Kakao mit sich bringen. Der Winter nach Plätzchen duftende Räume und lange Filmabende. Und danach wird unsere Reise beginnen. Die auch unzählige schöne Momente hervorbringen wird. Also warum traurig sein?!
Schluss damit!
Jetzt ist schön und später wird auch schön sein! Denn das Leben ist, was man draus macht! Und ich mache es mir schön!
Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt!
Oder auch: „Ingrid, du kannst nicht alles machen was du dir in den Kopf setzt.“
Doch. Einfach nur…
…doch.
Diesen Sommer werde ich niiie vergessen! Aber…… ^^
Hey?? 😀
Zur Zeit ist eine zwiespältige Zeit. Einerseits bin ich sooo glücklich! Und werde mir dessen immer wieder bewusst. Wie gut ich es habe. Ich habe die Möglichkeit einen Van auszubauen und all meine Zeit da reinzustecken, weil ich nebenher nicht arbeiten muss. Ich muss nicht mal Miete zahlen und bin trotzdem gerade in einem wunderschönen Garten.
Diesen Sommer werde ich niiie vergessen. Er ist so so so besonders…
Die Gegenseite. Das ist die, die merkt, wie die Zeit verfliegt. Ein Monat ist wie eine Woche. Ein Tag ist wie eine Stunde!! Ich stehe auf und will soooo viel machen und am Ende hab ich nur 2 von 10 Dingen erledigt und konnte auch keinen Hobbys nachgehen wie Video schneiden oder lesen. Selbst mit dem Vloggen komme ich nicht mehr hinterher, weil jeden Tag so viel passiert! (Aber ich zeige dann immer nur was wir so machen und erkläre/ rede nichts, weil ich dazu nicht komme.)
Also… einerseits liebe ich zur Zeit, aber andererseits fühle ich mich gestresst und unausgeglichen. Alles ist gehetzt, ich hetze von einer Aufgabe zur nächsten, bis ich mich um (heute zum Beispiel) 20:40 Uhr einmal hinsetzen kann um einen Kaffee zu trinken 😀 Gegessen haben wir auch noch nicht 😀
Und eigentlich war meine Lösung für dieses Gehetze, dass wir uns Zeit lassen und bis Januar hier bleiben. Es haben sich aber Dinge ergeben, die dazu führen, dass wir früher los sollten! (Darüber erzähle ich irgendwann.) Und jetzt bin ich so hin- und hergerissen!
Einerseits – gerade WEIL die Zeit hier so schön ist – will ich sie richtig genießen und nicht mehr hetzen!!! Ich will auch mal Nachmittags eine Stunde im Garten liegen und einfach nur lesen! Oder so wie jetzt im Garten sitzen und schreiben! (Diese Zeit nehme ich mir gerade, weil es mich so unzufrieden macht, dass ich es sonst nicht tue.)
Aber andererseits sprechen Dinge dafür, dass wir schon im Oktober losgehen sollten und dann muss ich hetzen! Ahhhh!
Naja egal 😀 Ich will ja gar nicht meckern, denn es geht mir zur Zeit wirklich gut! Ihr wisst ja, ich schreibe einfach gerne Gedanken auf <3
Wiesoooo bin ich ein Scanner???
Ich vermisse es zu schreiben.
Ein Scanner zu sein ist so, als hätte man ganz ganz viele Freunde… aber keine beste Freundin. Mit der man immer reden kann. Die wie Arsch auf Eimer zu einem passt.
Man ist mal mit dem einen Freund, mal mit dem anderen unterwegs. Man hat Spaß, aber man fühlt sich nie komplett. Dann ist man mit Daniel unterwegs und denkt daran, wann man mal wieder Mira besuchen könnte. Man macht Urlaub mit Silvia, während man Maria vermisst. Und insgeheim hört man nie auf, nach der einen Freundin zu suchen.
Und manchmal wollen dich so viele verschiedene Freunde treffen, dass du gar nicht mehr weißt, wohin mit dir und deiner Zeit. Zur Zeit ist letzteres der Fall. Ich will SOOOO VIEL machen und habe SOOO WENIG Zeit. Ich will meine Vlogs weitermachen. Ich will ASMR Livestreams machen. Ich will diesen Blog weiterschreiben, aber auch einen, indem ich den Umbau von Wilhelmina (unserem Van) erkläre. Davon will ich auch gern Erklärvideos machen. Dann will ich mich weiter mit Minimalismus beschäftigen und noch mehr ausmisten und verkaufen. Ich will mich um meine Garderobe kümmern und ein paar neue schöne Teile für den Sommer raussuchen und meinen Stil „konkretisieren“. Ich will lesen. Reicht das oder soll ich noch mehr aufzählen? Denn es gibt immer noch mehr. Aber das sind so die Hauptdinge, die mir jeden Tag im Kopf rumschwirren.
Und dann liege ich um 22 Uhr im Bett, fühle mich gestresst und will entspannen… Kann aber NICHT nichtstun, weil doch ALLES auf mich wartet!!! Dann schaue ich 1, 2 Youtubevideos, während denen ich unruhig mit dem Bein hin und her wippe. Dann lege ich mich auf Jürgis Schulter und klage über meine innere Unruhe.
Manchmal schreiben mir Zuschauer auf Youtube, dass es gut ist, ein Scanner zu sein… Aber vielleicht sind sie auf eine andere Weise ein Scanner? Auf eine angenehmere. Vielleicht machen sie mal dies und mal das und haben einfach Spaß dabei.
Ich bin so gespannt ob ich irgendwann mal sagen werde, dass ich es liebe, ein Scanner zu sein. Vielleicht braucht es seine Zeit um zu lernen, damit umzugehen. Ich weiß ja noch gar nicht lange, dass ich so bin. Und nach der Erkenntnis (und vor der „Selbstliebe“), kommt erst mal die Akzeptanz. Und nicht mal diese Phase habe ich hinter mir. Denn ich hab noch nicht 100%ig akzeptiert, dass ich so bin. Immer wieder will ich die eine Sache finden, die mich so sehr begeistert und so sehr mein Ding ist, dass ich immer dabei bleiben werde. Und immer wieder versuche ich mich dazu zu zwingen, an alten Projekten festzuhalten, auf die ich schon gar keine Lust mehr habe.
Aber das liegt daran, dass ich noch gar nicht so sicher bin, dass es sowas wie eine Scanner-Persönlichkeit wirklich gibt. Ob man einfach so ist oder ob andere Dinge dahinterstecken. Beispielsweise Konflikte bzgl. den eigenen Ansprüchen… dass man nie das erreicht, was man sich wünscht und dann wechselt.
Aber eigentlich stimmt das nicht! Als ich zum Beispiel wegen meinen Bullet Journal Videos (für meine Verhältnisse) viele Abonnenten bekommen habe, hatte ich trotzdem keine Lust mehr darauf!
Wieder andererseits habe ich mich darüber geärgert, dass ich alles immer nur abgezeichnet habe und nicht das Talent habe, von selbst schöne Skizzen zu zeichnen.
Hmmm vielleicht sollte ich mal besser analysieren.
Also, warum hatte ich die letzten 2-3 Monate keine Lust mehr auf ASMR Videos?
Es hatte total Spaß gemacht in der Adventszeit und im Januar… Dann kam am 08.02. mein letztes normales Video (also kein Livestream), das auch noch total Spaß gemacht hatte. Danach hatte ich extrem Stress wegen Umzug usw. Und danach konnte ich mich einfach nicht mehr aufraffen. Ich glaube nicht, dass es an meinen eigenen Ansprüchen lag. Ich war zufrieden mit meinen Videos, mit meinen Zuschauern, den Kommentaren…
Toll, jetzt weiß ich nicht, ob es einfach nur am Umzug lag und dass ich „rauskam“.
Und jetzt bin ich frustriert, weil ich nicht herausfinden kann, ob ich einfach so aus Lust und Laune wechsle oder aus anderen Gründen. Und ich bin frustriert, weil ich glaube, dass mich die meisten in dieser Hinsicht gar nicht verstehen… So extrem kannte ich das früher auch nicht! Ich hab mal Blog geschrieben, mal fotografiert … aber es war irgendwie nie ein Problem da. Vielleicht weil ich gar keine Zeit für meine Hobbys hatte. Ich hab immer nur gelernt oder war abends mit Freunden weg. Oder vielleicht weil ich keine Zuschauer/ Leser hatte? Liegt es vielleicht daran? Dass ich getrost hin und her hopsen konnte, weil alles nur für mich war und jetzt habe ich immer euch im Hinterkopf? ^^ Oder dass man potenziellen (beruflichen) Erfolg wegschmeisst?
Wenn ich so in mich rein fühle, sind es die letzten zwei Gründe. Erstens denke ich immer, dass ich mit diesem und jenem vielleicht Geld verdienen könnte und dann nicht mehr irgendeinen doofen Job bräuchte.
Und das zweite ist, dass es unendlich schön ist, Zuschauer und Leser zu haben!!! Und für diese etwas regelmäßig hochzuladen, wo dann auch ein Austausch entsteht und man merkt, sie warten auf Neues und freuen sich und man selbst freut sich und alles ist tooolll ^^ Und wenn dann z.B. der Blog einen ewigen Winterschlaf hält.. fühlt es sich einfach falsch an!! Er will gefüllt werden, er will leben!
Ich weiß nicht, ob ihr das verstehen könnt.
Das war jetzt ein sehr verwirrtes Wirrwarr, aber vielleicht werde ich mit der Zeit mehr Klarheit in dieses Thema bringen können. Mich selbst besser verstehen und schauen, wie ich damit umgehen kann. ♥︎
Ich werde jetzt Matthew Posa und seinem kleinen Monty zuschauen und dabei meinen Tee zu Ende trinken.